

Früher wurden die Häuser meistens mit einem hinterlüfteten 2schaligen Mauerwerk mit Mineralwolle gebaut, aber im Zuge der Klimarettung wurden neue effektivere Systeme entwickelt. Ein Material was dabei sehr gerne verwendet wird, ist expandiertes Polystyrol. Es ist extrem leicht und hat einen hervorragenden Wärmedämmwert. Das Problem dabei ist, es ist brennbar, was für den Anwendungszwecke einer Fassade nicht gerade verkaufsfördernd ist. Deswegen setzt man Zusatzmittel wie Borate ein, um die Einstufung als schwer entflammbar zu erreichen. Allerdings gelten Borate als Fortpflanzungsgefährdend Info Borate das ist jedoch nicht das einzige Problem, was WDVS Fassaden aus expandiertem Polystyrol besitzen.
Brandverhalten unter Laborbedingungen contra Realität
Trotz schwer entflammbarer Kennzeichnung treten immer häufiger extreme Brände von ebensolchen Fassaden auf. Wie kann das sein? Diverse Recherchen haben wohl aufgedeckt, dass es einen großen Unterschied zwischen Laborversuch und Realität gibt. Extrudiertes Polystyrol ist vom Brandverhalten daher höchst zweifelhaft.
Alternative WDVS mit Mineralwolle
Alternativ auch konnte man auf WDVS Systeme mit Mineralwolle zurückgreifen. Aber auch hier kann es zu Problemen in Form von Durchnässung aufgrund einer Verschiebung des Taupunktes kommen. Es fehlt nämlich eine entsprechende Belüftung. Der Brandschutz ist hier allerdings gegeben.
Gut für die Umwelt im Sinne des Klimawandels ?
Die Dämmeigenschaften mögen hervorragend sein, dafür gibt es verschiedene nachteilige Effekte. Der Brandschutz von extrudiertem Polystyrol ist allem Anschein nach nicht so gut wie angegeben. Die verwendeten Brandschutzmittel sind gesundheitsgefährdend. Hinzu kommt die Besiedelung mit Algen und Bakterien, welche wiederum mit Gift unterdrückt werden. Diese werden mit der Zeit ausgewaschen und müssen in regelmäßigen Abständen neu aufgetragen werden. Rechtfertigt eine Reduzierung vom CO2 Ausstoß diesem Nachteile?
Bewährtes 2schaliges Mauerwerk mit Mineralwolle
Langfristig gesehen hat die traditionelle Bauweise erhebliche Vorteile. Insgesamt wird weniger Gift eingesetzt, die Wände und Dämmstoffe bleiben wegen der Hinterlüftung trocken und der Brandschutz ist ebenfalls vorhanden.
Tipp: auch bei der Mineralwolle werden schädliche Stoffe eingesetzt. Als Bindemittel kommt ein Phenol – Formaldehyd Kunstharz zum Einsatz. Es gibt allerdings eine unschädlichere alternative von Knauf mit der Ecose Technologie. Hier wird auf Formaldehyd verzichtet. Man erkennt die Glaswolle an der braunen Farbe.
Einschätzung der Brandgefahren durch das Unternehmen SWL Brandschutz für Hannover, Hildesheim, Celle, etc.
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Bildquelle:
Flammen
Hausfassade